Architectura contemporana
enavos a la glistaErweiterung Schulhaus und Turnhalle, 2005
Veia da Mulegn | 7440 Andeer
_architects: Peter Joos, Christoph Mathys
KLASSISCH DÖRFLICH
Andeers altes Schulhaus ist eine charakteristische unspektakuläre Anlage aus den Fünfzigerjahren. Die Architekten Peter Joos und Christoph Mathys haben die Dreiteilung übernommen und die neuen Schulbauten in Pausenhalle, Schulzimmertrakt und Turnhalle gegliedert und in der Höhe abgestuft. Die Turnhalle ist zur Hälfte im Erdreich versenkt und ordnet sich dem zweigeschossigen Zimmertrakt unter. Auf der Hinterseite des bestehenden Schulhauses schliesst die hohe, stattliche Pausenhalle an. Die winkelförmige Anlage bildet mit dem alten Schulhaus einen offenen Hof, der als Sport- und Pausenplatz dient. Die Neubauten wirken mit ihren flacheren Dächern klassischer und erhabener als die Altbauten. Klassisch und traditionell muten auch die innen und aussen gerahmten Wände und Böden an. Der kräftige, weiss gestrichene Haussockel und die weissen Dachabschlüsse rahmen die graugrün glitzernden Kratzputz-Wände ein. Im Innern fassen breite Eichenbretter die grünlichen Terrazzo- und Linoleumböden. Die hölzernen Tür- und Fensterrahmen heben sich markant von den hellen, weiss verputzten Wänden ab. Die üppige Formen-, Material- und Farbenvielfalt von farbig verputzten Oberflächen, Sichtbetonstützen, rustikal wirkenden, hölzernen Brettstapeldecken bis hin zu Details wie den Türgriffen in Form eines stilisierten Murmeltiers bestimmen die anregende und wohnliche Atmosphäre dieses Schulhauses.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Walter Bieler, Bonaduz
Bauherrschaft
Politische Gemeinde Andeer
Verfahren
Wettbewerb
Anlagekosten
CHF 8,7 Mio.
Andeers altes Schulhaus ist eine charakteristische unspektakuläre Anlage aus den Fünfzigerjahren. Die Architekten Peter Joos und Christoph Mathys haben die Dreiteilung übernommen und die neuen Schulbauten in Pausenhalle, Schulzimmertrakt und Turnhalle gegliedert und in der Höhe abgestuft. Die Turnhalle ist zur Hälfte im Erdreich versenkt und ordnet sich dem zweigeschossigen Zimmertrakt unter. Auf der Hinterseite des bestehenden Schulhauses schliesst die hohe, stattliche Pausenhalle an. Die winkelförmige Anlage bildet mit dem alten Schulhaus einen offenen Hof, der als Sport- und Pausenplatz dient. Die Neubauten wirken mit ihren flacheren Dächern klassischer und erhabener als die Altbauten. Klassisch und traditionell muten auch die innen und aussen gerahmten Wände und Böden an. Der kräftige, weiss gestrichene Haussockel und die weissen Dachabschlüsse rahmen die graugrün glitzernden Kratzputz-Wände ein. Im Innern fassen breite Eichenbretter die grünlichen Terrazzo- und Linoleumböden. Die hölzernen Tür- und Fensterrahmen heben sich markant von den hellen, weiss verputzten Wänden ab. Die üppige Formen-, Material- und Farbenvielfalt von farbig verputzten Oberflächen, Sichtbetonstützen, rustikal wirkenden, hölzernen Brettstapeldecken bis hin zu Details wie den Türgriffen in Form eines stilisierten Murmeltiers bestimmen die anregende und wohnliche Atmosphäre dieses Schulhauses.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieur
Walter Bieler, Bonaduz
Bauherrschaft
Politische Gemeinde Andeer
Verfahren
Wettbewerb
Anlagekosten
CHF 8,7 Mio.