Architectura contemporana
enavos a la glistaSesselbahn Carmenna, 2001
Carmenna | 7050 Arosa
GEERDET UND IN LUFTIGER HÖHE
Tal-, Mittel- und Bergstation des Sessellifts Carmenna bilden einen zusammenhängenden Bau. Die Anlagen am Anstieg und auf der Anhöhe verbinden auch architektonische Ähnlichkeiten; sie formulieren aber auf dialektische Weise ihre topografische Situation. Die grosse Talstation duckt sich in einer Mulde am sanften Abhang. Das mächtige, mehrfach geknickte Dach überspannt aus dem Erdboden heraus die Abfahrtshalle und die grosse Garage der Sesselbahn. Es bildet ein Dach der Natur: im Sommer mit Gras bewachsen, im Winter mit Schnee überdeckt. Die gefalteten, leicht durchscheinenden Wände mit Doppelstegplatten aus Polycarbonat glänzen und schimmern im Schnee. Exponiert, von weitem sichtbar auf einem Plateau unterhalb der Weisshornspitze, ragt die Bergstation dreieckig hervor. Auch sie besteht nur aus einem Dach, hier aus naturbelassenem Aluminiumblech. Skizzenhaft erinnert sie an ein schützendes Zelt oder Biwak, in das die Seilbahn hinein- und hinausführt. Im Tal fahren die Passagiere auf Skiern und Snowboards in die Abfahrtshalle hinein und auf dem Berg aus der Station wieder heraus. Die Stahlkonstruktionen der Hallen sind innwändig vollständig mit breiten Tannenbrettern ausgekleidet und mit leuchtenden Farben gestrichen, Neonrot unten und Neongrün oben. Die grelle Farbigkeit, die auch im hellen Sonnenlicht genügend Kraft hat, entspricht der schrillen Welt des Wintersports.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieure
Ribi und Mazzetta, Arosa; Garaventa, Goldau; Fredy Unger, Chur
Bauherrschaft
Arosa Bergbahnen, Arosa
Verfahren
Direktauftrag
Anlagekosten
CHF 13 Mio.
Tal-, Mittel- und Bergstation des Sessellifts Carmenna bilden einen zusammenhängenden Bau. Die Anlagen am Anstieg und auf der Anhöhe verbinden auch architektonische Ähnlichkeiten; sie formulieren aber auf dialektische Weise ihre topografische Situation. Die grosse Talstation duckt sich in einer Mulde am sanften Abhang. Das mächtige, mehrfach geknickte Dach überspannt aus dem Erdboden heraus die Abfahrtshalle und die grosse Garage der Sesselbahn. Es bildet ein Dach der Natur: im Sommer mit Gras bewachsen, im Winter mit Schnee überdeckt. Die gefalteten, leicht durchscheinenden Wände mit Doppelstegplatten aus Polycarbonat glänzen und schimmern im Schnee. Exponiert, von weitem sichtbar auf einem Plateau unterhalb der Weisshornspitze, ragt die Bergstation dreieckig hervor. Auch sie besteht nur aus einem Dach, hier aus naturbelassenem Aluminiumblech. Skizzenhaft erinnert sie an ein schützendes Zelt oder Biwak, in das die Seilbahn hinein- und hinausführt. Im Tal fahren die Passagiere auf Skiern und Snowboards in die Abfahrtshalle hinein und auf dem Berg aus der Station wieder heraus. Die Stahlkonstruktionen der Hallen sind innwändig vollständig mit breiten Tannenbrettern ausgekleidet und mit leuchtenden Farben gestrichen, Neonrot unten und Neongrün oben. Die grelle Farbigkeit, die auch im hellen Sonnenlicht genügend Kraft hat, entspricht der schrillen Welt des Wintersports.
(Bauen in Graubünden, Verlag Hochparterre und Bündner Heimatschutz, Zürich 2006)
Bauingenieure
Ribi und Mazzetta, Arosa; Garaventa, Goldau; Fredy Unger, Chur
Bauherrschaft
Arosa Bergbahnen, Arosa
Verfahren
Direktauftrag
Anlagekosten
CHF 13 Mio.